Zum Wartungszyklus gehört neben dem technischen Update auch der Test von Applikation, sowie Performance, als auch die Sicherstellung der Integrität hinzu. Dies wird oftmals vernachlässigt.
Je stärker Sie allerdings die HANA Features nutzen, desto elementarer wird die Bedeutung einer strukturierten Prozedur zur Qualitätssicherung Ihrer Systemstabilität.
Dieser HANA Workshop dient zur initialen Aufnahme der Systeme und der Erwartungshaltung.
Hier werden die KPIs festgelegt an denen das Endergebnis gemessen wird.
Analyse der Systeme im Vorfeld durch eigene Tools und Methodik für verschiedene HANA Engines (z.B. HEX, ESX, OLAP)
Im HANA Ergebnisreport spiegeln wir das Systemverhalten nach dem Upgrade wider inkl. SQL Vergleich und Quellcoding
Dies ist abhängig von den eingesetzten Features und dem Anzahl an Eigenentwicklungen. Je mehr vom Standard abgewichen wird und je größer das Datenbankvolumen, desto intensiver muss getestet werden.
Durch unsere Expertise und den vielen Upgrades die wir begleiten durften hat sich folgendes Vorgehen etabliert:
Die KPI's werden zusammen mit Ihnen festgelegt. Sie bestimmen welche Applikationen wichtig sind und legen die Antwortzeiten als Ziel fest.
Hierzu gibt es wie immer keine pauschale Antwort, da jede Umgebung speziell und beliebig komplex ist.
Testphasen zwischen QAS und PRD sollten nicht länger als 14 Tage sein.
Eine Downtime setzt man üblicherweise mit ca. 4h an. Hierbei wurde aber bereits alles im Vorfeld getestet.
HyperCare Phasen erstrecken sich bis zu 14 Tage nach GoingLive.
Am Ende sollte spätestens ca. 2 Monate (Beispiel: 3-Systemlandschaft) vor dem geplanten GoingLive mit den Arbeiten begonnen werden.
Ja, wir bieten auch kundenindivduelle Workshops zu diesen Themen an. Natürlich ändert sich die Methodik je nach SPS und eingesetzten Features immer wieder ab. Auch hierzu gibt es pro Jahr Delta Workshops.
Bei einer vollständigen Analyse mit allen Bausteinen wird am Anfang ein Rahmen, sowie die erwarteten Ziele definiert.
Es wird ein Health Check der Systeme durchgeführt um sich ein Bild der aktuellen Landschaft, der Nutzung und des Setups zu machen. Bekannte Probleme werden abgeleitet und im Laufe des Upgrades ebenso behoben.
Im nächsten Schritt werden Top SQLs gelistet und gegen die vom Fachbereich aufgeführten Highrunner, Kernapplikationen, sowie oft genutzten Reports gemapped. Daraus werden die KPI's abgeleitet. Diese dienen als Messlatte für den späteren Betrieb nach GoingLive.
Das Tooling wird gemeinsam festgelegt und für den Zeitraum des Upgrades/Updates "eingefroren". Hierbei wird zum Ausarbeiten des Parameter-Sets unser eigenes Tool der XDC ( Crossload Double Checker - eine Datenbank mit über 2000 Hinweisen) eingesetzt. Dieser erstellt eine Riskoanalyse mit den publizierten Known Issues der SAP zur jeweiligen Revision.
Mit Hilfe von Capture&Replay können ganze Stunden oder gar Tage Workload aus dem produktiven System mit dem neuen Setup nachgespielt werden. Weitere Features wie SQL Plan Stability helfen dabei bekannte und bewährte Ausführungspläne erneut einzusetzen.
Ebenso werden die typischen technischen Funktionen wie Backup, Restore & Recovery oder HANA System Replication verifiziert anhand Ihrer Standards.
Am Ende steht nur noch die technische Umsetzung mit den Abgleich der KPIs an den Echtsystemen aus.
Ja, aber wir sollten bereits frühzeitig bei Projektstart eingebunden sein. Nach dem das System bereits Live ist, können einige Analysen kaum noch durchgeführt werden.